Mainzer Eisstadion Sonntag 24. Februar 2019 um 07.15 Uhr - Heimat der Mainzer Wölfe :

Der Mond stand noch am Himmel, die Sonne ging gerade auf und vertrieb die Morgennebel, als die Kurpfälzer Eislöwen des EHC Wiesloch e.V. mit ihren großen Ausrüstungstaschen in die Mainzer Eishockey Arena - im Schatten des Mainz ‘ 05 Fußballstadiums - zogen.

Die Eishockey-Arena in Mainz war bereits – trotz der frühen Morgenstunde – von zahlreichen gleichgesinnten NwHL-Cup Besuchern und den angereisten Teams gut gefüllt. Die ersten Teams liefen sich warm. Es versprach also wieder ein heißer „Tanz auf dem Eis“ für die bisher siegesgewohnten Wieslocher Eishockey-Cracks zu werden.

Die Ludwigshafener Scorpions, die Mainzer Wölfe und auch die Hawks aus Aschaffenburg wollten Revanche für die gegen die Kurpfälzer beim letzten Treffen in Ludwigshafen erlittenen Niederlagen. Würde es ihnen gelingen ?

In einem furiosen, schnellen Spiel konnten jedoch die Scorpions von der andern Rheinseite auch diesmal die Verteidigung der Eislöwen nicht knacken und mussten sich den jeweils sofort einsetzenden Kontern des EHC Wiesloch-Sturms wiederum mit  4:1 geschlagen geben. Das gleiche Schicksal teilten die Mainzer Wölfe II mit 10:1 und Hawks aus Aschaffenburg (9:1).

Die Goalis der Eislöwen Daniel Hack und Tomi Hanke hielten mit ruhiger Souveränität ihr Tor sauber. Ein weiterer Turnier-Triumph schien für die Wieslocher Eislöwen zum Greifen nah.

Doch dann kam „der weiße Riese“ in Gestalt des Torhüters der Mainzer Wölfe Team I. Das Tor von Mainz I wurde nicht nur durch die verbissen kämpfenden Wölfe bewacht, sondern schien mit einer regelrechten weißen Wand vermauert.

Egal was die Eislöwen aus Wiesloch auch versuchten, diesmal fand der Puck einfach nicht den Weg durch das Wolfsrudel ins gegnerische Tor. Hatte man die Verteidigung der Wölfe überwunden, fanden sie das Tor vom tatsächlich riesenhaften, starken Mainzer Goali verschlossen, welche ein auf das andere Mail die Schüsse der Wieslocher abwehren konnte, sodass sich die Eislöwen zumindest in diesem einen  Spiel mit 0:3 geschlagen geben mussten. In der Tagesgesamtwertung mußten sich die goldgewohnten Eislöwen so mit dem Silber des 2. Platzes zufrieden geben.

Text: Knut Wagner